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Gießen

Start-up-Infrastruktur in Gießen wächst - trotz Pandemie

Gießen, 11.3.2021, WeAreGroup unterstützt vielfältige Start-up Landschaft und die Kooperationen aller Förder der Region treiben die Entwicklung in Gießen und Mittelhessen auch in der Krise aktiv voran. Das Mentoring und ein Erfahrungstausch in Form von aktiver Unterstützung für Gründungsvorhaben und Kooperation junger Unternehmen durch das Entrepreneurship Cluster Mittelhessen - Gründungszentrum der JLU Gießen, Social Start-ups, der WeAreGroup und weiteren Partnern untermauen den Gründergeist der Region.

Mittelhessen hat die Corona-Krise bisher besser bewältigt als der bundesweite Durchschnitt – zumindest, wenn man der 7. Unternehmerkunden-Studie glaubt, die im Auftrag der Commerzbank erfolgte. Trotzdem mussten 29 Prozent der befragten Unternehmen staatliche Hilfen wegen Corona beantragen, 34 Prozent fühlen sich von der Krise stark betroffen. Und je länger der Lockdown andauert, umso größer werden die wirtschaftlichen Auswirkungen zu spüren sein.

Doch obwohl die Wirtschaft als Ganzes deutlich mit den Folgen zu kämpfen hat, gibt es für die Region Gießen auch gute Nachrichten. So gibt es seit dem Juli 2020 mit dem Sozialinnovator Hessen ein Förderprogramm ganz speziell für Sozialunternehmerinnen – und solche, die es werden wollen. Hierbei bekommen Gründerinnen die Möglichkeit auf Fachberatung, Co-Working-Plätze sowie der Zugang zu einer wachsenden Community. Verantwortlich für das Programm ist das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. (SEND) sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

Hessen wurde dabei unter Projektpartnern aufgeteilt - für Gießen und Umgebung ist das Technologie- und Innovationszentrum Gießen (TIG) zuständig, dass sich schon seit vielen Jahren aktiv am Wachstum der Start-up-Szene beteiligt und sowohl durch die Vermietung von budgetfreundlichen Räumen als auch mit Projekten der Wirtschaftsförderung, der Gründungsförderung und des Technologietransfers sowie mit einem großen Veranstaltungsangebot ein wichtiger Anker des regionalen Gründerökosystems ist. “Wir hoffen natürlich mit dem Programm auch ein wenig die Krise abfedern zu können”, weiß Christian Deiters. Er selbst arbeitet hauptberuflich in der milch & zucker AG in Gießen, baute jedoch mit social-startups.de ein großes Portal für Sozialunternehmer*innen auf und hat sich seitdem dem Thema verschrieben. Seit Mitte 2020 ist er daher auch beim TIG Ansprechpartner für das Förderprogramm Sozialinnovator.

Hessenweit sind mittlerweile über 60 Projekte und Start-Ups in der Förderung. Im TIG werden durch SEND und Christian Deiters Projekte wie espero oder Up-Preneurs betreut. Das Förderprogramm, dessen erste Laufzeit bis Ende 2020 ging, wurde kürzlich verlängert.

Auch an der Justus-Liebig-Universität (JLU) wird an einem Ausbau der Start-Up-Infrastruktur in Gießen und Mittelhessen gearbeitet. Maßgeblich daran beteiligt ist das ECM, das Gründungszentrum der JLU, gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Programm EXIST-Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Ziel des ECM unter Leitung von Prof. Dr. Monika Schuhmacher ist es, die Ausgründungen aus der JLU zu erhöhen. Hierfür bietet das Zentrum allen Hochschulangehörigen Tools, Know-how, Arbeitsplätze und Netzwerk, um eigene Geschäftsideen zu evaluieren, weiterzuentwickeln und schlussendlich umzusetzen.

Das Krisenjahr 2020 bescherte dem ECM erfreulicherweise auch viele positive Veränderungen. Seit Mai ist das Gründungszentrum zusätzlich Teil von „StartMiUp – Startupnetzwerk Mittelhessen“, dem Verbundprojekt der drei mittelhessischen Hochschulen unter dem Dach des Forschungscampus Mittelhessen. Im Zuge dessen wurde die digitale Infrastruktur optimiert und das Team verdoppelt. „Es ist großartig, dass wir unsere Mission des Ausbaus der hochschulweiten Gründungsförderung an der JLU nun in einem noch größeren Team angehen können. Wir sind dankbar für diese Möglichkeit,“ so ECM-Geschäftsführer Tristan Herbold. Ebenso ließ sich das ECM von den veränderten Umständen nicht davon abhalten, regelmäßig Unternehmerinnen und Expertinnen an die JLU einzuladen, ob vor Ort oder virtuell. Sie begrüßten für Gastvorträge unter anderem Julian Fischer, Strategic Account Manager beim internationalen Konzern Facebook/Instagram, sowie Philip Siefer, Sozialunternehmer und Gründer des Berliner Start-ups Einhorn. „Wir freuen uns dank der EFRE-Förderung die Möglichkeit zu haben, solch namhafte Gründungspersönlichkeiten einladen zu können. Die hohe Anzahl von Teilnehmenden bei unseren Events bestätigt auch, dass in der Region nicht nur reges Interesse an Gründungen vorhanden ist, sondern auch unternehmerisches Potential, “, sagt ECM-Projektmitarbeiterin und Eventmanagerin Sarah Krecker.

Weiterhin ging das ECM-Mentoring-Programm mit ausgewiesenen Expertinnen aus den Bereichen Recht, Finanzen, Social Entrepreneurship und vielen mehr im Dezember 2020 an den Start. Gründungsinteressierte haben durch das Programm die Möglichkeit, von Erfahrenen zu lernen und sich zu vernetzen. Zum Start des Programms fanden die ersten „Idea Sessions“ statt, bei denen sechs ausgewählte Gründungsteams direktes Feedback zur eigenen Geschäftsidee von den ECM-Mentorinnen erhielten. Im Nachgang erhielt das ECM-Start-up PROMBYX eine Förderung in Höhe von 3.000 Euro. Christian Deiters selbst ist einer von aktuell insgesamt 13 ECM-Mentor*innen, die ihr Wissen an Hochschulangehörige weitergeben und somit eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen. Ein weiterer Mentor ist Toni Barthel, der sein Start-Up die letzten Jahre aufgebaut hat. Seit fast drei Jahren sitzt sein junges Unternehmen, die WeAreGroup GmbH, auf dem Gelände des Alten Flughafens und treibt von dort die digitale Transformation von Unternehmen voran. Die Nachfrage ist groß: Schon zweimal musste die WeAreGroup umziehen, weil die Büros zu klein geworden waren. Mit Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich der Software-Entwicklung will der Geschäftsführer Toni Barthel nun auch anderen Start-ups in und um Gießen Starthilfe leisten - oder bei der Rettung unter die Arme greifen. Die WeAreGroup hat ein junges Team und kennt die verschiedenen Herausforderungen, die eine Gründung in der IT-Branche mit sich bringt. Besonders innovative Tech-Start-ups will er mit den gewonnenen Erfahrungen und den umfangreichen technischen Kompetenzen seines Teams unterstützen.

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Die WeAreGroup treibt die digitale Transformation führender Unternehmen und innovativer Start-ups voran. Mit einem technologiegestützten Service erleichtern wir es allen Firmen, egal ob Start-up, Dienstleister oder Industrie, mit einem Team von Softwareentwicklern zusammenzuarbeiten. Mit unserer neuartigen und unbegrenzten Flatrate widersetzen wir uns dabei dem nicht mehr zeitgemäßen Ansatz traditioneller Softwareagenturen und IT-Beratungen: Wir stehen bereit, wann Sie es brauchen, zu einem Pauschalpreis, den sich jedes Unternehmen leisten kann. Im Rahmen unserer Tarife bieten wir eine fundierte Beratung sowie individuelle Software- und Produktentwicklung rund um zukunftsweisende Technologien: Dazu zählen das Cloud Engineering im Umfeld von Financial Services, die Entwicklung von künstlicher Intelligenz zur Unterstützung von Entscheidungen, innovative Internet-of-Things-Lösungen für die Industrie 4.0 sowie die Realisierung von Blockchain-Technologien zur nahtlosen Verfolgung von Vorgängen. Mit umfassender Technologiekompetenz, starken Partnerschaften und skalierbaren IT-Lösungen steigern wir die Produktivität Ihres Unternehmens. So erhalten Sie mit uns schneller und mit geringerem Risiko Zugang zu neuen IT-Anwendungen und innovativen Geschäftsmodellen — einfach und ohne Kompromisse!

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